Des Deutschen Leib und Magenspeisen … sind in der Regel zu kalorienreich und zu fett. Selbst Menschen, die von sich annehmen, dass sie sich sinnvoll und vernünftig ernähren, sind überrascht, was an kleinen aber auch größeren „Sünden“ sichtbar wird, wenn sie ein Ernährungsprotokoll führen.

Ein weiterer Grund für die weiter nachlassende allgemeine Volksgesundheit ist der viel zu geringe Verzehr von Ballaststoffen. Speziell zu diesem Thema durfte ich meine eigene (operativ) einschneidende Erfahrung machen. Zu lange zu wenig Ballaststoffe können den Darm bzw den Verdauungstrakt nachhaltig schädigen.

Eine weitere „Sünde“ ist, dass der Konsument im Allgemeinen viel zu viel Zucker zu sich nimmt. Dabei geht es nicht um das Stück Zucker im Kaffee oder das Wissen, dass Kuchen eben süss ist. Zucker ist fast in jedem Nahrungsmittel und in fast jeder Benennung auf der Inhaltsangabe enthalten. Ob es sich nun Zucker nennt, oder einen anderen, eher lateinisch klingenden Namen hat, spielt keine Rolle. Zucker ist Zucker.

Und damit nicht genug, nehmen wir, auch durch den nicht ausreichenden Konsum von Rohkost und Obst, zu wenig Vitamine, Mineralien und weitere Spurenelemente auf. Es hilft nicht wirklich, stattdessen Vitaminpräparate zu sich zu nehmen, da die natürliche Zusammenstellung dieser Vitalstoffe in Verbindung mit dem gesamten Nahrungsmittel nicht in einer isolierten Pille angeboten werden können. Es wäre ja so einfach

Esst mehr Gemüse, esst mehr Obst, esst mehr ausgewogene und wenig verarbeitete Speisen und von allem maßvoll. Vermeidet Weißmehlprodukte und zu stark verarbeitete Nahrungsmittel und haltet euch an eine Ernährung, die man im besten Fall „steinzeitlich“ nennen könnte.

In meinem Fall ist das dann eher eine Ernährung des Jägers und Sammlers, da ich zwar auch Fleisch esse, aber gerne auch Kohlenhydrate (ja ich weiß, auch die sollen in zu großen Mengen des Teufels sein … aber ich kaufe nur echtes Vollkorn- bzw Vollwertbrot vom Biobäcker). Darüber hinaus stehe ich voll auf Milchprodukte und hier die so schön breite Palette an Käse und anderen Milchprodukten und als gesunden Rahmen Gemüse und Obst in ausrechender Menge.

Smothies zur Vitamin- und Ballaststoff-Ergänzung

Ich bin in diesen Tagen in einem Experimentalstadium oder besser in der aktiven Recherche nach dem idealen aber bezahlbaren Gerät. Ich möchte mir einen Smothie-Mixer zulegen, um auf diese Weise vollständig erhaltene Vitamine und Spurenelemente in idealer Zusammenstellung als Mahlzeitersatz zu mir zu nehmen. Das nicht als Zwischengetränkt sondern als echter Mahlzeitersatz.

Um einmal kurz vom Thema abzuschweifen

Da Smothies in aller Munde und anscheinend zum Trend geworden sind, ist die Wahl des richtigen Gerätes fast schon ein Zufallsfund geworden. Die Werbetreibenden aller Internetseiten haben sich mit kommerzieller Lust auf dieses Thema geworfen, so dass ich schier von der Menge der möglichen Geräte zur Herstellung eines Smothies erschlagen werde. Ich schau also in den diversen Shops, auch bei Amazon, bei den Produktbewertungsseiten und auch sonst auf allen denkbaren Foren, aber jedes Gerät scheint seine Stärken zu haben.

Inzwischen präferiere ich ein Gerät, was nicht zu teuer ist, was einen Glasbehälter hat, Eis und auch andere härte „Nüsse“ knacken kann, was einen feinen und sämigen Smothie-Trank schafft und einerseits leicht und sicher in der Handhabung ist. Eines, was „auslaufsicher“ ist, weshalb ich den Motor gerne unter dem Behälter platziert und nicht etwa den Aufsatz auf dem Behälter hätte … und natürlich soll es ein Smothie-Shaker oder Mixer sein, der leicht zu reinigen ist.

Gerne also „kurz Wasser drüber laufen lassen, die Schneidmesser abspülen, alles zum Trocken abstellen, fertig“. Als weitere Prämisse wünsche ich mir ein kleines Gerät geringen Grundfläche, damit es nicht ein Monstrum wird, was meine kleine Küche belagert und schon darum irgendwann nicht mehr verwendet werden würde. Wenn das Modell dann noch einen verschließbaren dichten Deckel hat, so dass ich meinen Smothie direkt „to go“ hätte … das wäre perfekt.

Welche Grundregeln gelten, um eine gesunde Ernährung zu pflegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich im Bioladen versorgt, oder im Supermarkt an der Ecke einkaufen geht. Idealer Weise, so halte ich es auch, ist es sowieso eine Kombination dieser Einkaufsmöglichkeiten.

Zucker vermeiden, wo es nur möglich ist

Zucker ist oft in den verschiedensten Nahrungsmitteln verborgen, auch dort, wo man es nicht ahnt. Ein einfaches Beispiel ist ganz ordinäres konventionelles Ketchup. Einfach mal schauen, wie viel Zucker in so einer Tomatenketchup steckt.

Genügend Gemüse und Obst essen

Der Mensch sollte mehrmals am Tag Obst und Gemüse essen. Man spricht von bis zu 4 bis 5 Mahlzeiten am Tag, wo man Gemüse oder Obst zu sich nehmen sollte. Das ist lecker und ganz schnell gemacht, wenn man geschnippelte Möhren, Gurke oder Paprika mit einem Dipp aufpeppt oder eben die Mahlzeit mit hinreichend Gemüsebeilagen anreichert.
Fleisch und Fisch in Maßen

Vielen ist das gute Stück Fleisch zum Essen noch ein Heiligtum und eine besondere Leckerei. Ich selbst mag auch noch ein wirklich gutes Steak oder Putenschnitzel, aber mir reicht es, wenn ich mir das einmal die Woche gönne und das dann auch beim Biometzger kaufe. Das ist zwar deutlich teurer, aber dafür hat man auch ein hochwertiges Stück Fleisch und kann sich recht sicher sein, dass das Ursprungstier nach den entsprechenden Richtlinien aufgewachsen ist.

Zucker- und andere minderwertige Getränke vermeiden

Es ist viel einfacher und gleichzeitig gesünder, wenn man sich einen Kräutertee oder einen Früchtetee oder Saft zubereitet. Auch etwas Zitrone in klares Wasser geträufelt oder ein Apfel in Stücken geschnitten in eine Karaffe Wasser gelegt, geben Wasser einen feinen und anregenden Geschmack.

Allgemein ist von Fertignahrungsmitteln abzuraten

Auf der einen Seite sind diese Nahrungsmittel viel zu sehr verarbeitet und regelrecht „geschmacksdesigned“, so dass eine fertige Bolgonaise-Soße recht gut, aber irgendwie auch immer gleich schmeckt. Auf der anderen Seite sind diese Nahrungsmittel so abgeschmeckt und mit chemischen Zusatzstoffen abgestimmt, um diesen immer gleichen und wiedererkennbaren Geschmack zu erzielen. Das hat mit einem frischen Nahrungsmittel nicht mehr viel zu tun.

Wenn man sich die vielfältigen Möglichkeiten des Einkaufs betrachtet. Aber ein gesunder Einkauf bedarf der umfassenden Information. Die Werbung möchte einem so gerne suggerieren, dass ein bestimmter Artikel genau der richtige für die Ernährung ist. Da wird mit Schlagworten wie „light“ oder „fettreduziert“ oder „naturnah abgefüllt“ oder gar „wie von Muttern“ geworben. Letztlich rangeln diese Hersteller aber nur um den Platz im Einkaufskorb.

Bioladen noch immer erste Wahl

Wer sicher sein will, dass die Hersteller von Nahrungsmitteln eine vom Grundsatz her werthaltigere Philosophie vertreten, sollte in den Naturkostladen gehen und dort einkaufen. Aber auch im Bioladen wird der Konsument mit Slogans und lockenden Aufschriften und bunten Bildern gelockt. Allerdings finden sich in den Regalen der Bioanbieter mit einer großen Wahrscheinlichkeit „bessere“ Nahrungsmittel als im rein konventionellen Handel. Ich setze dabei das „besser“ allerdings in Anführungsstriche, da nicht alles Bio besser ist und alles Konventionelle schlechter.

Es gilt das individuelle Produkt genau zu betrachten und abzuwägen, ob man es in den Einkaufswagen legen möchte. Wer sich auf sein Gefühl verlässt und zu Nahrungsmitteln greift, die wenig verarbeitet sind, regional aktuell angeboten werden und sich beim Einkauf aus der gesamten Palette der Nahrungsmitteln bedient, wird automatisch eine Menge richtig machen.

Nur das Süß- und Naschregal sollte relativ unbeachtet bleiben. Ein Stück gute Schokolade ist kein Problem. Eine einzelne Packung Vollwertkekse auch nicht, aber wie immer macht die Menge den Unterschied. Süß sollte kein Mahlzeitersatz sein und würziges wie die Tüte Chips schon gar kein Snack für den abendlichen TV-Abend.